Hightech-Zähne aus Oggau
Gegründet wurde das Unternehmen in Oggau von Wolfgang Speyl - und zwar vor 22 Jahren. Kernprodukt sind metallfreie Zahnprothesen, die mit computergesteuerten Fräsmaschinen und hochpräzisen Lasern hergestellt werden. Jeder im Team hat seinen Platz.
„Mein großer Bruder ist für die Digitalisierung von den Modellen zuständig, mein mittlerer Bruder ist die helfende Hand auf jeder Seite, mein Vater ist hauptsächlich für den mechanischen Bereich und die Vorbereitung der Arbeiten zuständig. Meine Mutter ist Allrounderin wie mein Bruder. Und ich bin in der Fertigung und Organisation und helfe, wo es geht“, sagt Tochter Astrid Speyl.
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Schnelle Hilfe für Patienten
Braucht ein Patient einen neuen Zahn, schickt der Zahnarzt einen Abdruck an das Labor. Dort wird der der neue Zahn grafisch in 3D-Technik entworfen und danach von einer hochpräzisen Fräsmaschine hergestellt. Der Zahnersatz aus Titan oder Keramik wird dann noch veredelt. Die „Zirkonprinzen“ beliefern Zahnärzte und Zahntechniker.
„Wir haben einige Produkte unter der Schiene ‚Flexiwell‘ entwickelt, wo wir dem Patienten, der einen Zahn verliert, relativ schnell helfen können, wieder sein Lächeln in der Öffentlichkeit zu zeigen. Wir brauchen natürlich auch die Zahnärzte dazu, die das Produkt vermarkten, verkaufen und auch anpreisen“, sagt Seniorchef Wolfgang Speyl.
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Familienbetrieb als Herausforderung
Sieben Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag - und das alles unter einem Dach. Familie Speyl teilt sich das Büro, die Werkbank und den Mittagstisch. Als reiner Familienbetrieb zusammen zu arbeiten sei schön, aber nicht immer einfach.
„Wir können ja nicht davonlaufen, jeder ist vom anderen abhängig. Jeder hat seine Kernaufgaben und muss die auch bewältigen. Und diese Aufgaben sind durch kein anderes Mitglied in der Familie ersetzbar“, sagt Wolfgang Speyl.
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Schneller zur Prothese
Auch die Forschung wird im Betrieb forciert. So liegt die Zukunft in immer besseren Technologien. Vor allem der 3D-Druck sei vielversprechend, heißt es. Diese Technik werde es möglich machen, eine Zahnprothese innerhalb von ein bis zwei Tagen herzustellen, meint das Familienunternehmen.