Eisenstadt: HAK zieht in Container
1981 wurde die Handelsakademie in Eisenstadt eröffnet. 35 Jahre danach, sind die Mauern feucht, die Fenster undicht und die Leitungen kaputt. Die logische Konsequenz war eine Generalsanierung. Um den Unterricht durchführen zu können, wurde eine Containerschule für die 600 Schüler und 80 Lehrer errichtet. Eine planerische Herausforderung, sagte Direktorin Johanna Dorner-Resch.
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Unterbringung in insgesamt 220 Container
Man habe eine bestimmte Anzahl von Containern, nämlich 220, gehabt und sei jetzt gefordert gewesen diese Container wie ein Puzzle zusammenzustellen, damit man 27 Klassen, TV-Säle und Räume für das Personal sowie eine Bibliothek unterbringen könne. Die Bibliothek sei die größte Herausforderung gewesen. Da habe man sich sehr einschränken müssen, so Dorner-Resch.
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Seit September wird in der Containerschule nun unterrichtet. Trotz anfänglicher Skepsis seien die Erfahrungen bisher positiv. Es sei eigentlich viel besser, als man gedacht hätte. Die Container seien hell und sehr gut zu beheizen. Das Licht sei perfekt, so Dorner-Resch.
Reaktionen seitens der Schüler und Lehrer positiv
Gut angenommen wurde die Containerschule auch vom Lehrpersonal und vor allem von den Schülern. Es sei viel schöner, weil es gebe mehr Fenster und es sei mehr Licht drinnen. Das Arbeitsklima sei viel besser als in der Klasse, sagte etwa Schüler Jaime Bobits. Es sei sehr schön. Es gefalle ihr viel besser, dass man jetzt so aus dem Fenster hinausschauen könne, sagte Schülerin Stefanie Berger.
Bereits ab kommendem Schuljahr soll der Unterricht wieder, in der dann generalsanierten Handelsakademie stattfinden. Die Container werden aber bleiben. Denn das Nebengebäude, die Höhere Technische Lehranstalt HTL, ist ebenfalls dringend sanierungsbedürftig.
Link:
- 47,6 Millionen für Umbau von Schulzentrum (burgenland.ORF.at, 14.7.2015)