„Gans Burgenland“ soll Gäste anlocken

Auch in diesem Herbst setzt der Burgenland Tourismus ganz auf die Gans. Unter dem Motto „Gans Burgenland“ finden im ganzen Land Veranstaltungen statt. Rund 150 Anbieter haben mehr als 50 Packages für die Gäste geschnürt.

Bei den Angeboten wurden weinkulinarische Besonderheiten oft mit kulturellen Aspekten verknüpft: Ob Federnschleiß-Workshop, Martini-Veranstaltung oder Gansl-Gala-Menü, von Ende September bis in den Dezember hinein sollte im ganzen Burgenland für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Veranstaltungen im ganzen Land

Beim „Gans Burgenland“-Genuss-Festival Rust zum Beispiel, das von 09. bis 11. Oktober 2015 stattfindet, wird der Ort zum Tummelplatz für Feinschmecker und Hersteller landestypischer Köstlichkeiten. Dazu gibt es Bühnen- und Kinderprogramme und eine Erlebnismeile entlang des Burgenländischen Weinwanderweges in Oggau. Heuer neu sind Gansl-Feste in Bad Tatzmannsdorf, Purbach, Pamhagen und Markt St. Martin.

Präsentation des Programms von "Gans Burgenland" in Rust

Landesmedienservice

Präsentation des heurigen Programms von „Gans Burgenland“

Einen Höhepunkt erreicht der kulinarische Veranstaltungsreigen rund um den 11. November, dem Martinitag. Dann wartet das ganze Burgenland mit offenen Kellertüren, spannenden Events und kulinarischen Highlights rund um die Gans auf, so Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Das Martiniloben am Neusiedler See habe sich mit mehr als 27.000 Besuchern im vergangenen Jahr zu einem wichtigen touristischen Event entwickelt. Aber auch im Mittel- und Südburgenland gebe es eine Vielzahl an weinkulinarischen Festen und Veranstaltungen.

Niessl: Tourismusregionen authentisch positionieren

Das Bedürfnis nach regional authentischen Produkten und Angeboten und eine immer stärkere Genussorientierung biete dem Kulinarik-Tourismus eine hervorragende Entwicklungsgrundlage, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Je authentischer man die Tourismusregionen positioniere, desto erfolgreicher sei man auch auf internationaler Ebene.

Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) betonte die Wichtigkeit der Qualität der Produkte. Im Burgenland müsse es heißen, aus der Region, mit der Region, für die Region. Um die Konkurrenzfähigkeit der burgenländischen Landwirtschaft zu stärken, müssten Qualitätskriterien wie Regionalität, Herkunft und nachhaltige Produktionsweisen in den Vordergrund gerückt werden.