Fahrplan für „Konzern Burgenland“

Bei ihrer ersten Regierungsklausur in Eisenstadt hat die rot-blaue Landesregierung am Dienstag Vorhaben wie die Verwaltungsvereinfachung oder die Schaffung eines „Konzern Burgenland“ besprochen und den Fahrplan dafür festgelegt.

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) sprach nach der Klausur im Kulturzentrum in Eisenstadt vom „Gläsernen Land“, das mit dem Konzern Burgenland entstehen solle. Man wolle die 170 Beteiligungen strukturieren, das Land müsse moderner, effizienter und bürgernäher werden. Man wolle auch Schuldenstand, Investitionen und Mitarbeiterstand der landesnahen Betriebe transparent machen, sagte Niessl und sprach von einem vollkommen neuen Weg.

Rot-blaue Regierungsklausur

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Erste rot-blaue Regierungsklausur

Tschürtz: Einsparungen bei Geschäftsführern

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) sagte zum Konzern Burgenland, dass es sogar so weit gehen werde, dass es vielleicht sogar im Bereich der Geschäftsführer Einsparungen geben werde. Es werde so wenig Doppelgleisigkeiten wie möglich geben. Die wichtigsten Beschlüsse für den Konzern Burgenland sollen jedoch bis Weihnachten gefasst sein.

Weitere Themen der Regierungsklausur waren die Verwaltungsvereinfachung, aber auch die geplante Gemeinde-Sicherheitsstrategie. Tschürtz will im kommenden Frühjahr mit Pilotprojekten beginnen, die unter anderem Patrouillen-Gänge von Bürgern beinhalten.