Potzneusiedl: Mord vor Klärung

Der Mord von Potzneusiedl dürfte vor der Klärung stehen. Anfang September wurde eine 57-Jährige erstochen in einem Haus gefunden. „Endeckt“ wurde die Tote von ihrem Ex- Lebensgefährten. Er soll die Tat auch begangen haben.

Das Opfer, eine 57-jährige Friseurin, wurde am 7. September in Potzneusiedl (Bezirk Neusiedl am See) im Schlafzimmer des Einfamilienhauses gefunden. In ihrer Brust steckte laut Polizei noch die Tatwaffe - ein großes Fleischmesser. Bereits einen Tag später nahm die Polizei zwei Personen fest. Es soll sich dabei um den ehemaligen Lebensgefährten des Opfers und seine neue Freundin handeln. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt bestätigt die Identität der Festgenommenen jedoch nicht.

Freundin belastet Mann

Laut Zeitungsberichten soll der Mann jetzt von seiner Freundin schwer belastet worden sein. Sie soll ausgesagt haben, dass sie ihn zum Tatort gebracht und später in der Nähe des Bahnhofs wieder abgeholt habe.

Auf dem Weg in ihre Wohnung habe ihr Freund ihr dann ein 40 Zentimeter langes Eisenrohr gezeigt, mit dem er mehrfach auf das Opfer eingeschlagen haben soll, bevor er ihr mit dem Messer die tödliche Stichverletzung zugefügt habe. Das Rohr wurde von der Polizei sichergestellt, der Verdächtige bestreitet die Tat.

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

Die Staatsanwaltschaft sagt gegenüber dem ORF Burgenland am Montag nur, dass das Ermittlungsverfahren noch nicht abgeschlossen sei. Es sei noch eine Tatrekonstruktion geplant. Der Termin für die nächste Haftprüfungsverhandlung wurde für kommenden Donnerstag festgesetzt.

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