Nickelsdorf: Hilfsbereitschaft hält an

Die Hilfsbereitschaft in Nickelsdorf reißt nicht ab. Am Wochenende blickte die ganze Welt auf die Grenze nach Ungarn. Polizei, Bundesheer, Rotes Kreuz, Feuerwehr und viele freiwillige Helfer arbeiteten Hand in Hand in Nickelsdorf.

Am Bahnhof Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ist die große Hilfsbereitschaft anhand der vielen Sachspenden auch nach dem vergangenen Wochenende noch zu sehen. Eine Helferin, die Samstag und Sonntag im Einsatz war, ist Karin Zapfl. Sie hat sich am Montag extra einen Urlaubstag genommen, um zu helfen. „Wir räumen jetzt den Bahnhof und werden die Sachspenden auf die Nova Rock Halle und die Lager aufteilen“, so Zapfl.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Freiwillige Helfer, der Nickelsdorfer Bürgermeister Gerhard Zapfl, Ewald Tatar, der die Nova Rock Halle zur Verfügung gestellt hat und Rot-Kreuz-Präsident Bruno Wögerer, schildern ihre Eindrücke vom vergangenen Wochenende.

„Ich bin so stolz auf unsere Leute“

Helfried Weiß betreibt etwa 100 Meter vom Bahnhof entfernt ein Gasthaus. Auch er hat am Wochenende geholfen. „Wir haben heißes Wasser und Tee gemacht - einige hundert Liter in den letzten Tagen und andere Kleinigkeit - was man eben machen kann“, sagte Weiß. Der Präsident vom burgenländischen Roten Kreuz war Montagmittag in Nickelsdorf, um sich ein Bild vor Ort zu machen. „Ich bin so stolz auf unsere Leute. Das, was da auf uns zugekommen ist, aus dem Stand heraus, ich bin ganz begeistert“, so Wögerer.

Ruhe eingekehrt

Mittlerweile ist es in Nickelsdorf ruhig geworden. Nur eine Handvoll Menschen aus den Kriegsgebieten waren Montagmittag am Bahnhof, berichtete ORF-Burgenland-Reporter Christian Hofmann. Auch für sie geht es mit dem nächsten Zug weiter in Richtung Deutschland.

Link: