Fotograf begleitet Flüchtlingszug

Viele internationalen Journalisten und Fotografen verfolgen die dramatischen Ereignisse rund um die Flüchtlinge, die aus Ungarn nach Nickelsdorf kamen. Der Fotograf David Maurice Smith ist schon seit Tagen mit den Flüchtlingen unterwegs.

Smith ist ein kanadischer Fotograf, der derzeit in Sydney lebt und für renommierte internationale Zeitungen und Magazine arbeitet. Er hat sich auf Portraits, Dokumentarfotografie und Hintergrundreportagen zu aktuellen Schlagzeilen spezialisiert. Er habe die Flüchtlingskrise in Europa in der vergangenen Woche begleitet, erzählte Smith. Er sei von Australien nach Ungarn gereist, vor vier Tagen angekommen und werde weitermachen, soweit und solange er könne, Smith. Er folge den Flüchtlingen, um zu sehen, wo sie letztendlich landen. Einige seiner Bilder veröffentlichte er bereits via Facebook und Instagram.

Geschichte über Menschenrechte

Die Flüchtlingskrise sei vor allem eine Geschichte über Menschenrechte. „Diese Menschen flüchten nicht aus Spaß, das ist eine sehr, sehr große Notsituation für sie“, so Smith. Die Menschen hätten Schreckliches durchgemacht, bräuchten Unterstützung und Sicherheit und versuchten das in Westeuropa zu finden.

Für eines seiner jüngsten Projekte begleitete der preisgekrönte Fotograf Flüchtlinge aus Burundi bei deren Rückkehr in die Heimat begleitet. Sein Fokus richtet sich aber nicht nur auf Afrika und Europa. Das sei ein globales Problem, das passiere auch in anderen Ländern - in den USA an der Grenze zu Mexiko oder in Australien.

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