Extreme Brandgefahr durch Dauerhitze

Die Hitze lässt die Brandgefahr signifikant ansteigen. In den vergangenen neun Tagen mussten die Feuerwehren mehr als 30 mal zu Löscheinsätzen ausrücken. In fast allen Fällen wären die Brände vermeidbar gewesen, heißt es von den Feuerwehren.

Ein Brand, der durch einen Blitzschlag hervorgerufen wird, könne nicht verhindert werden. Die Flurbrände mit denen die Feuerwehren jetzt zu kämpfen haben, aber sehr wohl, sagt Martin Mittnecker vom Landesfeuerwehrkommando. Denn trotz der großen Hitze gehen viele Menschen achtlos mit Feuer um, obwohl es derzeit verboten sei, mit offenem Feuer in der Natur zu hantieren, so Mittnecker.

Wiese nach Flurbrand

ORF

Wiese nach Flurbrand

Fast alle Bezirkshauptmannschaften haben sogenannte Waldbrandverordnungen erlassen. Das bedeutet, dass in den Wäldern und auch in der Nähe der Wälder kein Feuer entzündet werden dürfe. Auch Rauchen sei dort verboten, sagt Mittnecker. Eine weitere Gefahrenquelle seien Maschinen und Elektromotoren.

Überhitzung bei elektronischen Geräten

Diese fangen bei den vorherrschenden hohen Temperaturen leichter zu brennen an, warnt der Feuerwehrmann. Wichtig sei es, dass man auch die entsprechende Wartung der Geräte achte. Bei elektronischen Geräten würden häufig diverse Leitungen durch die Dauerbelastung überhitzen, was wiederum zu Bränden führen könne.

Martin Mittnecker

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Martin Mittnecker

Prinzipiell gelte: Zur eigenen Sicherheit sollte man im Haus und im Auto einen Feuerlöscher parat haben. Denn um einen Entstehungsbrand zu bekämpfen, reicht meist ein Handfeuerlöscher, so Mittnecker.

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