FPÖ präsentiert Team

Donnerstagabend hat der erste gemeinsame Auftritt der FPÖ Burgenland stattgefunden. Bei einem offiziellen Empfang haben sich die Mitglieder der Landesregierung, die Abgeordneten im Landtag und auch alle Mitarbeiter vorgestellt.

Der Empfang fand in einem Land-Gasthaus in Loipersbach (Bezirk Mattersburg), in der Heimatgemeinde von FPÖ-Parteiobmann, Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz statt. Das Händeschütteln wurde seit er in der Regierung sitzt deutlich mehr, er sei froh darüber, dass der Zuspruch immer mehr werde, so Tschürtz.

Bis vor kurzem noch eine gute Hand voll - seit ein paar Wochen zählt man mehr als 30 Mitarbeiter - im Klub und im Regierungsteam. Allen voran die neue Büroleiterin des Landeshauptmann Stellvertreterin Edith-Sara Tayari - seit 1977 im Landhaus. „Es war eine Frage, eine kurze Überlegung und dann die definitive Antwort Ja“, so Edith-Sara Tayari.

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Bei dem Empfang in Loipersbach wurde das FPÖ-Team vorgestellt

Viele Gespräche

Seit 1997 sitzt Tschürtz im Landtag, seit zehn Jahren als Parteichef der FPÖ. Auf die Frage, wie groß die Umstellung von der Oppositions- auf die Regierungsbank sei, antwortete Tschürtz, dass es so sei, dass die Bevölkerung sehr gerne mit ihm ins Gespräch komme. „Das freut mich auch und ich glaube, es ist auch wichtig, dass ich mit der Bevölkerung Kontakt aufnehme. Ein Termin kommt nach dem anderen“, sagte Tschürtz.

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FPÖ-Parteichef Johann Tschürtz bei der Feier

Hofer: „Erster Schritt erreicht“

Die Nummer zwei in der FPÖ-Regierung ist der fast zwei Meter große, gebürtige Kärntner, Alexander Petschnig, zuständig für Wirtschafts- und Touristmusangelegenheiten. „Es ist eine sehr schöne, erfreuliche Erfahrung, keine Frage, insbesondere, dass an so einem Tag so viele Mitglieder herkommen, um mit uns zu feiern. Das ist ein sehr schönes Erlebnis“, so Petschnig.

Mit dem Schritt zur Regierungspartei sei das Basislager erreicht, sagte einer der wichtigsten Fädenzieher und Chef-Verhandler der Blauen im Burgenland Norbert Hofer. Das nächste Etappenziel: Die ÖVP im Burgenland von Platz zwei zu verdrängen.