445 Millionen für Landwirtschaft

Bis zum Jahr 2020 stehen dem Burgenland für die Entwicklung des ländlichen Raumes 445 Millionen Euro zur Verfügung - das Geld kommt aus dem neuen europäischen ELER-Programm 2014-2020, das die Landesregierung beschlossen hat.

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes - kurz ELER - wurde im Jahr 2005 durch eine Verordnung des Rates der Europäischen Union eingerichtet und hat 2007 seine Tätigkeit aufgenommen. Das nun in der Regierungssitzung beschlossene Programm sieht für das Burgenland bis zum Jahr 2020 Investitionen in der Höhe von 445 Millionen Euro vor. Durch dieses Geld sei gewährleistet, dass auch künftig wichtige Projekte im Bereich der Landwirtschaft gefördert werden können, sagte dazu Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).

Im Sinne von ELER solle der ländliche Raum als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum gestärkt werden, so Niessl. Schwerpunkte in der Förderperiode bis 2020 seien die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit in der Land- und Forstwirtschaft, die Gewährleistung des Klimaschutzes und ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Weizenernte

ORF

Ein Mähdrescher bei der Weizenernte

„Masterplan“ für Landwirtschaft

Damit die Fördermittel optimal eingesetzt werden können, werde die zuständige Agrar-Landesrätin Verena Dunst in den kommenden Monaten einen entsprechenden „Masterplan“ ausarbeiten, so der Landeshauptmann. Der „Masterplan“ mit dem Namen „Land und Leben“ soll unter Einbeziehung aller heimischen Interessensgruppen und Bevölkerungsschichten erstellt werden, kündigte Dunst selbst an.

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