Premiere Mörbisch: Eine Nacht in Venedig

Donnerstagabend ist es soweit - ein Höhepunkt im burgenländischen Kultursommer steht heute an: Die Premiere in Mörbisch. „Eine Nacht in Venedig“ wird bis 22. August gespielt.

Mörbisch-Intendantin Dagmar Schellenberger hat - so wie die anderen Darsteller - in den vergangenen Wochen fleißig geprobt. Die letzten Stunden vor der Premiere genießt sie - trotz ein wenig Aufregung.

Auch wenn ein wenig Spannung da sei, sie würde merken, dass alle im Team gut vorbereitet sind und sich sehr auf die Premiere freuen würden, so Schellenberger. „Man will es ja schließlich endlich präsentieren. Es ist zwar eine Spannung da, aber die ist nicht nervös“, sagte die Intendantin.

Prokopez verändert Libretto

„Eine Nacht in Venedig“ ist eine komische Operette in drei Akten von Johann Strauss. Uraufführung war vor 132 Jahren in Berlin. Das Libretto - also der Text zur Operette - ist damit natürlich auch mehr als 130 Jahre alt. Daher hat sich der Liedermacher, Autor, Musiker, Kabarettist und Schauspieler Joesi Prokopetz darum gekümmert.

„Ich habe es etwas geändert - immer unter der strengen Aufsicht des Regisseurs Karl Absenger. Handies kommen auch vor. Den drei Senatoren, von denen ich einen spiele, habe ich die Charakterkomik gegeben, damit sie sich auch von den anderen abheben. dadurch entsteht auch eine Rasanz, glaube ich, wo man sagen kann, dass ist eine Operette, die heute noch gilt“, so Prokopez. „Eine Nacht in Venedig“ bei den Seefestspielen Mörbisch feiert am Dinnerstag um 20.30 Uhr Premiere.

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