Mörbisch wird zu Venedig

Eine riesige Drehbühne, die sich von der Lagunenstadt Venedig in einen Ozeandampfer und einen Ballsaal verwandeln kann, dominiert heuer die Seebühne in Mörbisch. Die Johann-Strauß-Operette „Eine Nacht in Venedig“ steht auf dem Programm. Derzeit wird fast rund um die Uhr geprobt.

Sinnlich und frivol soll es heuer bei den Seefestspielen werden. Denn in „Eine Nacht in Venedig“ sind alle handelnden Personen nur auf eines aus: Verborgen hinter Karnevalsmasken suchen sie nach Liebesabenteuern - ein ewig gültiger Stoff, findet Regisseur Karl Absenger, der schon zum dritten Mal in Mörbisch inszeniert. Absenger versteht sich auf große Bühnen und Show-Effekte, vernachlässigt aber nicht Inhalt und Aussage. „Eine Nacht in Venedig“ verlegte er behutsam in die Jetztzeit.

Proben auf Seebühne Mörbisch

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Viele Publikumslieblinge auf der Bühne

Den Text hat der Kabarettist Joesi Prokopetz gemeinsam mit dem Regisseur bearbeitet. Prokopetz steht auch selber als einer der drei Senatoren auf der Bühne. Auch Publikumsliebling Heinz Zednik gehört heuer wieder einmal zum Mörbisch-Ensemble, genauso wie Marina Alsen. Die Tochter des Gründers der Seefestspiele stand hier schon als Zwölfjährige auf der Bühne. In den Hauptrollen agieren neben anderen Elena Puszta, Mirko Roschkowski und Herbert Lippert. Auch Intendantin Dagmar Schellenberger spielt mit.

Heinz Zednik und Karl Absenger

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Heinz Zednik und Regisseur Karl Absenger

Premiere von „Eine Nacht in Venedig“ ist am 9. Juli, bis 22. August stehen insgesamt 21 Vorstellungen auf dem Programm.

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