Mörbisch als Zentrum der Schwimmer

Mörbisch ist an diesem Wochenende Schauplatz des dritten Schwimmfestivals Neusiedler See. Bei den verschiedenen Wettbewerben werden rund 500 Starter aus zehn Nationen erwartet. Am Freitagabend begann das Festival mit einem Charity Aquathlon.

Das Schwimmfestival am Neusiedler See hat sich mittlerweile zur größten Schwimmveranstaltung Österreichs entwickelt. Beim Charity Aquathlon gingen die Teilnehmer zugunsten der Österreichischen Muskelforschung ins Wasser.

Schwimmer im Neusiedler See

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Schwimmen für die Muskelforschung

Muskelkrankheiten: 1.200 Betroffene im Burgenland

Die Veranstaltung sei einerseits wichtig, um die notwendige finanzielle Unterstützung zu bekommen, sagte Paul Wexberg, der Vizepräsident der Österreichischen Muskelforschung. Andererseits gehe es darum in der Bevölkerung ein Bewusstsein für seltene Muskelkrankheiten zu schaffen. In Österreich leiden rund 20.000 Menschen an einer unheilbaren Muskelkrankheit, mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Im Burgenland gibt es rund 1.200 Betroffene.

Startsignal für  Charity Aquathlon

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Elias Wexberg gab das Startsignal füt den Aquathlon

Schwimmen und laufen für den guten Zweck

Auch Wexbergs Sohn Elias hat eine Muskelkrankheit, er freute sich über das Engagement der Teilnehmer - darunter Prominente und Triathleten -, die beim Charity Aquathlon in Mörbisch an den Start gingen. Sie mussten 500 Meter schwimmen und drei Kilometer laufen.

Schwimmer im Neusiedler See

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Herbert Strnad und Dagmar Schellenberger

Team der Seefestspiele mit am Start

Nach dem Motto „Operette meets sport“ ging dieses Jahr auch ein Team der Seefestspiele Mörbisch an den Start. Im Team war auch der Lebensgefährte von Intendantin Dagmar Schellenberger, Herbert Strnad. Sein Ziel sei es, bei der Übergabe nicht als Letzter orientierungslos herumzulaufen, sondern im guten Mittelfeld genau das zu tun, was alle anderen machen, sagte er vor dem Start. Als Erster ins Ziel kam der niederösterreichische Triathlet Werner Kranawetter.