Asylwerber helfen bei der Kirschernte
Der Obstbauer Erwin Kohlmann hat in Horitschon eine acht Hektar große Kirschenplantage mit mehr als 8.000 Bäumen. Er netzte seine Kirschen vor einigen Jahren ein und überdachte sie, um sie vor Schädlingen, Regen und Hagel zu schützen. Kohlmanns Erntehelfer sind alle Asylwerber, die zurzeit in Horitschon leben.
ORF
Asylwerber als Erntehelfer angemeldet
Probleme mit der Anmeldung der Erntehelfer habe es nicht gegeben, so Kohlmann. In dem Flüchtlingsheim in Horitschon lebten 80 bis 100 Flüchtlinge, er beschäftige sie und habe sie angemeldet. Die Flüchtlinge kommen aus Afghanistan, Nigeria und Somalia und seien sehr fleißig und verlässlich.
Debatte: Warum spaltet das Asylthema so?
Ernte dauert vier Wochen
In den kommenden vier Wochen wird in Horitschon täglich geerntet. Sind die Kirschen erst einmal gepflückt, kommen sie in den Betrieb, wo sie von den Frauen des Hauses noch einmal kontrolliert und verpackt werden. Erst dann wird die Ware an die heimischen Handelsketten ausgeliefert.