FPÖ lässt sich alle Optionen offen
Die FPÖ ist nach der Landtagswahl mit doppelt so vielen Mandataren wie bisher im Landtag vertreten: Nach derzeitigem Stand werden Johann Tschürtz, Ilse Benkö und Gerhard Kovasits durch Geza Molnar aus Eisenstadt, Karin Stampfel aus Gols und Markus Wiesler aus Deutsch Schützen - Eisenberg verstärkt. Daran könnte sich aber noch einiges ändern, falls die FPÖ in die Landesregierung kommt.
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FPÖ-Verhandlungsteam steht
Am Mittwoch wird die FPÖ darüber bereits mit SPÖ und ÖVP sprechen: Der Termin mit der SPÖ ist um 13.00 Uhr und der mit der ÖVP um 16.00 Uhr. In Neufeld nominierte die FPÖ am Dienstagabend ihr Verhandlungsteam für diese Gespräche. Laut FPÖ-Landesparteiobmann Tschürtz werden außer ihm selbst auch Norbert Hofer, Ilse Benkö, Gerhard Kovasits und FPÖ-Klubdirektor Alexander Petschnig für die FPÖ verhandeln.
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Tschürtz pocht auf klare freiheitliche Handschrift
Auf Koalitionspräferenzen wollte sich Tschürtz vor dem Landesparteivorstand nicht festlegen. Wenn man eine Regierungsbeteiligung eingehe, müsse es eine klare Handschrift der freiheitlichen Partei geben. Mit der ÖVP könne man sich im Familienbereich eher treffen, mit der SPÖ im Sicherheitsbereich. Die ersten Sondierungsgespräche würden einmal zeigen, ob SPÖ und ÖVP es damit ernst meinen würden, oder ob es vielleicht ohnehin schon eine ausgemachte Sache gebe, da sei er schon selbst sehr gespannt, so Tschürtz.
Debatte: Burgenland-Wahl: Was ändert sich?
Auch gegenüber LBL hat die FPÖ keine Vorbehalte. Die Liste Burgenland sei zum Großteil ohnehin eine freiheitliche Liste, die sich eben abgespalten habe, sagte der FPÖ-Chef: „Wenn das Programm gut ist, wenn man wirklich in diesen Verhandlungen sagt, ja es passt - na dann, warum nicht?“