FPÖ gewinnt stark, SPÖ und ÖVP verlieren
Alle Stimmen sind ausgezählt: Die SPÖ fährt diesmal mit einem Minus von 6,3 Prozentpunkten gegenüber der Landtagswahl 2010 die größten Verluste ein und kommt auf 41,9 Prozent der Stimmen, bleibt aber weiter die stimmenstärkste Partei im Burgenland. Die ÖVP verliert 5,5 Prozentpunkte, kommt auf 29,1 Prozent und hat damit den historischen Tiefstand erreicht.
FPÖ gewinnt am meisten dazu
Die FPÖ gewinnt deutlich dazu - nämlich 6,1 Prozentpunkte - und kommt auf 15,0 Prozent der Stimmen, das ist das beste Ergebnis ihrer Geschichte bei Landtagswahlen im Burgenland. Die Grünen gewinnen 2,3 Prozentpunkte dazu, sie erhalten 6,4 Prozent der Stimmen - auch für sie ist es ihr bisher bestes Ergebnis im Burgenland. LBL schafft nach den Wiedereinzug in den Landtag klar und kommt auf 4,8 Prozent der Stimmen (plus 0,8). NEOS erhält 2,3 Prozent der Stimmen, die Christen kommen auf 0,4 Prozent - damit schaffen es beide Gruppierungen nicht in den Landtag.
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Wahlbeteiligung weiter gesunken
Die Wahlbeteiligung lag bei 76 Prozent und ist damit gegenüber der letzten Landtagswahl im Jahr 2010 leicht gesunken. Heuer gab es im Burgenland ja erstmals einen zweiten Wahltermin, damit wollte man eigentlich der sinkenden Wahlbeteiligung entgegenwirken.
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Mandatsverteilung im Landtag
Die Mandatsverteilung im Landtag sieht folgendermaßen aus: Die SPÖ bleibt mit 15 Abgeordneten stärkste Kraft im Landtag, verliert aber drei Mandate. Auch die ÖVP verliert zwei Mandate und stellt elf Abgeordnete. Die FPÖ gewinnt drei Mandate dazu und ist mit sechs Abgeordneten im neuen Landtag vertreten. Die Grünen verdoppeln ihre Mandatszahl auf zwei und auch die LBL stellt nach aktueller Hochrechnung künftig zwei Abgeordnete.