Einigung bei Ärztegehältern erzielt
„Wir haben die Grundgehälter der burgenländischen Spitalsärzte deutlich angehoben“, sagte Landesrat Peter Rezar (SPÖ) nach dem Gespräch. Er freue sich, dass es gelungen sei, für die Spitalsärzte „auf gemeinsamem Wege diesen Erfolg zu erzielen.“
Gleichzeitig soll es nun auch ein flexibleres System bei den Tagesdienstzeiten der Ärzte geben. Außerdem würden die Rufbereitschaften erhöht. Detailregelungen sollen nun noch „einer abschließenden Berechnung unterzogen werden“, erläuterte Rezar.
Neue Regelung ab 1. Juli
Vorbehaltlich der Urabstimmung, die die Spitalsärzte noch durchführen, könne die Regelung mit 1. Juli in Kraft treten, berichtete der Gesundheitslandesrat. Man habe stets gesagt, dass man auf das Gehaltsniveau der Steiermark kommen müsse, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das sei von der Politik zugesagt worden, so Lang.
Dieses Ziel sei nach heute „sehr konstruktiven Gesprächen“ erreicht worden. Das neue Entlohnungsschema ziele ab auf ein hohes Grundgehalt mit entsprechender Akzeptanz und Entlohnung für Überstunden, die aber in Zukunft weniger würden.
„Ganz, ganz großer Schritt für das Gesundheitswesen“
„Wichtig für uns ist, dass durch dieses Ergebnis garantiert ist, dass unsere fünf Standorte im Burgenland größtmöglich abgesichert sind“, stellte Heinz Kulovits, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates LKH Burgenland fest. Somit könne man 3.500 Mitarbeitern eine Zukunft garantieren. „Ich glaube, wir haben für das Gesundheitswesen im Burgenland einen ganz, ganz großen Schritt erreicht“, meinte Kulovits.
Das Land kostet das ausverhandelte Paket künftig jährlich rund 6,5 Mio. Euro. Bei den Gesprächen am Dienstag stand nicht mehr die Gesamtsumme im Vordergrund, sondern Details, etwa die Anhebung bei einzelnen Gehaltsstufen.