„171 Ideen“: Jobs für Ältere und Junge

Die SPÖ will mit dem Beschäftigungsprojekt „171 Ideen“ im Burgenland 200 Jobs schaffen - und zwar sowohl für ältere Arbeitslose als auch und Jugendliche. 16 dieser Initiativen - vom Kaffeehaus bis um Kulturprojekt wurden nun präsentiert.

Es sind zum Teil ungewöhnliche Beschäftigungsprojekte, die in den vergangenen Wochen beim Wettbewerb „171 Ideen für neue Arbeitsplätze in den Gemeinden“ eingereicht wurden - mehr dazu in Wettbewerb soll 200 neue Jobs schaffen. So machen arbeitslose Jugendliche in einer Tischlerei in Mattersburg Möbel aus alten Paletten.

„Es geht darum, Jugendliche, die in keinem Ausbildungssystem drinnen sind, zu motivieren, dass sie bereit sind, eine Ausbildung zu machen, also entweder wieder in die Schule zu gehen oder eine Lehre zu beginnen“, sagt Projektleiter Pfarrer Günter Kroiss.

Beteiligte des Projektes "171 Ideen" mit LR Peter Rezar

Landesmedienservice Burgenland

Beteiligte des Projektes „171 Ideen“ mit LR Peter Rezar

Demnächst soll in Stoob (Bezirk Oberpullendorf) ein Kaffeehaus mit Backstube und Catering eröffnet werden. Verantwortlich für das sozialökonomische Projekt „Weiberwirtschaft“ ist Doris Horvath. „Wir stellen uns vor, dass es selbstgemachte, gute, traditionelle Produkte sind, die wir anbieten können“, so Horvath.

Jobs für 200 Personen als Ziel

Insgesamt wurden 16 Beschäftigungsprojekte eingereicht. Damit wolle man Jobs für etwa 200 schwer vermittelbare Arbeitslose schaffen, sagt SPÖ-Soziallandesrat Peter Rezar (SPÖ). „Das ist natürlich ein ehrgeiziges Ziel, gerade in Zeiten wie diesen.“ Schon in den kommenden Wochen sollen diese Projekte realisiert werden. Finanziert und gefördert werden sie zum Teil vom AMS und dem Sozialministerium.