Burgenland punktet mit leistbaren Mieten

Mieten und Hauspreise sind im Burgenland im Österreichvergleich vergleichsweise günstig. Aktuell geht der Preis für Häuser sogar leicht zurück, die Mieten steigen nur moderat - so eine aktuelle Erhebung von Immobilienscout24.

Sogar über den Zeitraum der vergangenen fünf Jahre lag die Steigerung der Mieten im Burgenland unter der Inflationsrate, geht aus der Erhebung des Online-Immobilienvermittlers Immobilienscout24 hervor. Neue Häuser sind im Burgenland im ersten Quartal 2015 um 1,9 Prozent billiger geworden, gebrauchte Häuser um 0,8 Prozent. Die Mieten sind nur geringfügig gestiegen, nämlich um 1,3 Prozent für Neubauwohnungen und um 0,3 Prozent für Altbauwohnungen.

Mit durchschnittlich 7,2 Euro pro Quadratmeter liegt die Höhe der Mieten im Burgenland etwa ein Drittel unter dem Österreich-Schnitt. Betrachtet man den Zeitraum der vergangenen fünf Jahre, so erleben im Burgenland vor allem Grundstücke und Altbau-Eigentumswohnungen einen Boom mit Preissteigerungen um die 30 Prozent.

Seniorengarten Oberwart

ORF

Neue Wohnungen um ein Viertel teurer

Neue Wohnungen und Häuser sind um etwa ein Viertel teurer geworden, Althäuser hingegen nur um 6,8 Prozent. Vergleichsweise gut steigen auch Wohnunsmieter aus: Neubaumieten sind seit 2010 um 10,1 Prozent gestiegen, Altbaumieten sogar lediglich um 2,4 Prozent - beide Werte liegen unter der Inflationsrate.

Als Gründe für die aktuellen Entwicklungen sieht die Immoblienplattform Immoblienscout24, die die vorliegende Analyse gemacht hat, einerseits Preiskorrekturen nach den Anstiegen der vergangenen Jahre. Darüber hinaus sei die etwas größere Entfernung zu Wien für das vergleichsweise moderate Preisniveau im Burgenland verantwortlich.