Jahrgang 2014 besser als erwartet
Der Ertrag des Weinjahrganges 2014 war um bis zu ein Drittel geringer als in anderen Jahren. Die extrem schwierigen Bedingungen bei der Produktion können aber auch positiv interpretiert werden: Immerhin sei der Jahrgang säurebetont, sagte Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld (ÖVP). Er werde auf dem Markt gebraucht, er werde nachgefragt im klassischen fruchtigen Bereich. Doch aus den Jahren 2011, 2012 und 2013 gebe es einen großen Mengenpolster an Wein, so Liegenfeld. Engpässe auf dem Weinmarkt sind also nicht zu erwarten.
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Saftiger Jahrgang mit lebendiger Säure
Auch der Obmann der Wein Burgenland, Matthias Siess, betonte die positiven Seiten des Jahrgangs 2014. Dieser sei etwas kühler, saftiger und habe eine lebendige Säure. Außerdem habe man es erreicht den Alkohol etwas herunterzufahren.
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Blaufränkisch im Mittelburgenland „sensationell“
Bei den Rotweinen haben überhaupt nur einzelne Sorten gelitten. Die Paradesorte des Mittelburgenlandes - der Blaufränkisch - sei hingegen „sensationell“ gewesen, sagt der Obmann des Weinbauverbandes Blaufränkisch-Mittelburgenland Walter Kirnbauer. Der Blaufränkisch halte natürlich Regen aus, weil er eine feste Haut habe und lockerbeerig sei. Dadurch habe man sehr viel Frucht, sehr viel Würze und eine extrem dichte Farbe. Und daher starteten bei der „Wein Burgenland“-Präsentation in der Wiener Hofburg an die 150 Winzer voller Optimismus ins aktuelle Weinjahr.