Leiche in Garage: Fremdverschulden ausgeschlossen

In der Garage eines Hauses in Eisenstadt haben die neuen Besitzer Samstagfrüh eine Leiche entdeckt. Die Landespolizeidirektion Burgenland schloss am Sonntag Fremdverschulden aus.

Schauplatz der gruseligen Entdeckung war ein Haus in der Sankt-Vitus-Straße im Eisenstädter Ortsteil Kleinhöflein. Die neuen Hausbesitzer hatten das Haus laut Polizei vor Kurzem erworben ohne es zuvor zu besichtigen, weil sie es schon gekannt hatten. Als sie am Samstag in ihr neues Haus kamen, entdeckten sie die Leiche. Es handelt sich laut Polizei um einen 66-jährigen deutschen Staatsbürger polnischer Herkunft.

Leiche lag mehrere Wochen unter Fahrzeug

Die Leiche des Mannes sei unter einem Fahrzeug liegend vorgefunden worden, so Gerald Koller von der Landespolizeidirektion Burgenland: „Der Mann dürfte das Fahrzeug mit einem Wagenheber hinauf gehievt haben, dabei dürfte sich dieser gelockert haben und das Fahrzeug stürzte auf den Mann im Kopf- und Brustbereich“. Die Leiche dürfte schon mehrere Wochen in der Garage gelegen haben und sei teilweise schon mumifiziert gewesen, so Koller.

Zuletzt im September gesehen

Der 66-Jährige habe sehr zurückgezogen gelebt und sei zuletzt im September des Vorjahres gesehen worden. Die Angehörigen des Opfers leben nicht in Österreich und seien bisher auch nicht erreicht worden, so Koller. Fremdverschulden könne mit Sicherheit ausgeschlossen werden, sagte Koller am Sonntag. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes gehen dennoch weiter. Sie drehen sich insbesondere um die Frage, warum der Mann „niemandem abgegangen“, so Koller. Die Staatsanwaltschaft gab den Leichnam frei.

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