Sturm „Felix“ verschont das Burgenland

Sturm „Felix“ ist am Wochenende mit bis zu 120 Stundenkilometern über Österreich gefegt. In vielen Bundesländern kam es zu hunderten Einsätzen. Das Burgenland blieb weitgehend verschont. Für den Neusiedler See galt Sturmwarnung.

Der Föhnwind bescherte Österreich auch einen neuen Allzeit-Jänner-Temperaturrekord: Am Samstag kletterte das Thermometer im Burgenland auf bis zu 18 Grad. Der Wind fegte mit bis zu 120 km/h über das Land, zu Sturmschäden kam es glücklicherweise nicht, hieß es von der Landesssicherheitszentrale (LSZ) sowie aus der Feuerwehralarmzentrale in Eisenstadt.

Seit Samstagvormittag wurden lediglich zwei Einsätze - in Gols (Bezirk Neusiedl am See) und in Parndorf - gemeldet. Sonntagnachmittag frischte der Wind, der zwischendurch nachgelassen hatte, wieder auf. Für den Neusiedler See galt Sturmwarnung.

Zahlreiche Einsätze in Wien

In der Bundeshauptstadt musste die Berufsfeuerwehr rund 350 Mal ausrücken. Die Prater Hauptallee war am Wochenende gesperrt, sagte Sprecher Christian Feiler. Zu Spitzenzeiten waren 250 Mann zeitgleich unterwegs. In der Nacht auf Sonntag flaute der starke Wind ab. Am Sonntag waren die Einsatzkräfte noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Am häufigsten alarmiert wurde die Feuerwehr wegen loser Bauteile wie beispielsweise Rauchfangaufsätze, Satellitenschüsseln oder auch Dachrinnen.