Fingerglied bei Arbeitsunfall abgetrennt
Der Arbeiter wollte am Freitag gegen 2.00 Uhr früh eine Störung an einer Maschine im Zellstofflager des Betriebes beheben. Dazu musste die Abdeckung der Klemmwalze abmontiert und der zusammengepresste Zellstoff entfernt werden.
Finger konnte wieder angenäht werden
Nachdem der Schaden behoben war, hob der 47-Jährige die Abdeckung gemeinsam mit einem Kollegen wieder auf die Maschine, wobei der Hubzylinder plötzlich nach oben fuhr. Der Arbeiter geriet mit der rechten Hand in den Leerraum zwischen Zylinder und Abdeckung, wodurch ihm das Glied des Fingers abgetrennt wurde. Laut Polizei konnte dem Mann das abgetrennte Glied im Krankenhaus Güssing wieder angenäht werden.
Fremdverschulden wird nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen, heißt es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Das Arbeitsinspektorat führt weitere Erhebungen durch.