Outlet-Center Parndorf sucht Mitarbeiter

Steigende Arbeitslosenzahlen machen Schlagzeilen. Doch im Outlet-Center Parndorf gibt es Arbeitsplätze, die Verantwortlichen wollen Mitarbeiter aufnehmen. Zu diesem Zweck ist jetzt eine Job-Plattform gegründet worden.

Während die Arbeitslosigkeit insgesamt auf einem Rekordniveau ist, suchen die Outlet-Unternehmen in Parndorf händeringend Arbeitskräfte. 63 freie Stellen sind derzeit auf der neuen Jobplattform des AMS ausgeschrieben. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), der spätestens nächstes Jahr eine Trendumkehr auf dem Arbeitsmarkt erreichen will, unterstützt das Projekt Job-Plattform. Dies neue innovative AMS-Internet-Plattform vereinfache die Arbeitsplatzsuche.

PK zur Präsentation der Jobplattform Parndorf

ORF

Präsentation der Job-Plattform in Eisenstadt

Job-Plattform soll BurgenländerInnen ansprechen

Das Outlenter-Center in Parndorf wird zu 50 Prozent von Kunden aus dem Ausland besucht. Auch deshalb arbeiten dort oft Mitarbeiter aus den Nachbarländern, sagen die Betreiber. Mit der neuen Job-Plattform wolle man die ansässige Bevölkerung im Burgenland ansprechen und hoffe, dass sich Leute bewerben sagte AMS-Burgenland-Geschäftsführerin Helene Sengstbratl. Ohne jegliche Werbung gebe es bereits 15 Bewerbungen.

Bewerbung bei mehreren Unternehmen

Auf der Jobplattform sei es möglich, sich mit einem Mausklick bei mehreren Unternehmen auf einmal zu bewerben, sagte Thomas Reichenauer vom Retail-Outlet-Shopping Parndorf. Es sei wichtig Wiedereinsteigern und Neueinsteigern eine Plattform zu bieten. Es werde auch Lehrplätze geben.

Der Job-Boom in Parndorf werde die nächsten Jahre über weitergehen, meinen die Outlet-Betreiber. Alleine im neuen Fachmarktzentrum entstehen ab März 300 neue Stellen, und das „McArthurGlen“-Designer-Outlet plant einen Ausbau, ebenfalls mit mehreren hundert Jobs.

Strommer: Wichtige Maßnahme

Die neue Initiative sei eine wichtige Maßnahme, um das Angebot an Arbeitskräften an die Nachfrage der einzelnen Unternehmen im Bezirk Neusidl anzugleichen, zeigte sich ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer erfreut. Er sieht jedoch die Politik weiter gefordert, die Hausaufgaben zu machen. Der dreispurige Ausbau der A4 bis zur Staatsgrenze sei wichtiger denn je, meinte Strommer.