Schneefall: Verkehrslage hat sich beruhigt

Nach den Schneefällen hat sich die Verkehrslage im ganzen Burgenland beruhigt. Die Feuerwehr hat ihre Einsätze beendet, alle Straßen waren Montagmittag wieder frei. Nach dem Schneefall und dem starken Wind kam es zunächst zu Schneeverwehungen.

Montagfrüh war eine Straße, die Verbindung von Lackenbach nach Ritzing, gesperrt. Sonntagabend und in der Nacht gab es vereinzelt Fahrzeugbergungen. Eine Fahrzeugbergung gab es gegen Mitternacht in Edelstal, weil ein Lkw quer über die Straße stand. Die Feuerwehr konnte das Fahrzeug aus der misslichen Lage befreien.

Montagfrüh waren in Parndorf, Stegersbach und Güttenbach die Einsatzkräfte mit Fahrzeugbergungen beschäftigt, verletzt wurde dabei laut Auskunft der Landessicherheitszentrale niemand. Auf der B50 kommt es immer wieder zu Behinderungen durch Schneeverwehungen, die Fahrzeuge von Straßenverwaltung und ASFINAG sind im Einsatz.

Wintereinbruch in der Nacht auf Sonntag

In der Nacht auf Sonntag hat Schneefall das Burgenland in eine Winterlandschaft verwandelt. Die Räumdienste der Straßenmeistereien und Gemeinden sind seit den Morgenstunden im Einsatz. Im Großen und Ganzen hat man die Lage im Griff.

Der Wintereinbruch sorgte Sonntagvormittag nicht für ein Schneechaos. Im Landessüden waren seit Samstagabend etwa zehn Zentimeter Schnee gefallen, im Norden war es nur halb so viel, rund fünf Zentimeter. In Podersdorf berichteten Bewohner von einem leichten Schneetreiben.

Straßen weitgehend geräumt, aber matschig

Die Straßen im Land sind weitgehend geräumt, teilweise sind sie aber noch mit Matsch bedeckt, für Nebenstraßen brauchen Autofahrer unbedingt Winterausrüstung. Verkehrsunfälle wurden bislang keine gemeldet, hieß es dazu von der Polizei. Auch die Feuerwehren mussten nur vereinzelt zu Kfz-Bergungen ausrücken.

So musste die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld Sonntagvormittag zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Beim Ausparken rutschte das Auto Richtung Bahngleis und drohte umzustürzen. Durch die Landessicherheitszentrale wurde die Bahnlinie während der Bergungsarbeiten gesperrt. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld führte mittels schwerem Rüstfahrzeug die Fahrzeugbergung durch.

Gefahr von Schneeverwehungen besteht

Das der Wintereinbruch sehr ruhig im Burgenland verlief, dürfte auch darauf zurück zu führen sein, dass der Wintereinbruch auf einen Sonntag fiel. Es gab keinen nennenswerten Berufsverkehr. In Parndorf im Bezirk Neusiedl am See waren die Straßen Sonntagnachmittag salznass, vereinzelt gibt es dort Schneezungen, hieß es von der Straßenmeisterei.

Es wird aber damit gerechnet, dass Verwehungen im Bezirk Neusiedl am See nach und nach stärker werden. Insgesamt verzeichneten Landesicherheitszentrale und die Feuerwehr im Burgenland bis Sonntagnachmittag keine gröberen Zwischenfälle.