Breitbandausbau ist beschlossen

Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau im Burgenland soll es nun ernst werden. Montagnachmittag wurde in Wien ein entsprechender Vertrag zwischen dem Land und den Netzbetreibern unterzeichnet.

Mehr als 60 Millionen Euro sind für den Breitbandausbau im Burgenland vorgesehen - 31 Millionen kommen von den Netzbetreibern A1, T-Mobile und Drei, hoffentlich noch einmal so viel aus der Breitband-Milliarde des Bundes. Doch diese wird voraussichtlich erst im März endgültig fixiert.

Anteil des Landes noch nicht fixiert

Auch das Land wird mitzahlen, in welcher Höhe sei aber noch nicht fixiert, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Gefördert werde aber vor allem im Mittel- und Südburgenland. „Es gibt da in der Vergangenheit immer wieder Kofinanzierungen von 20, 25, 30 Prozent - also wir sind da sehr, sehr flexibel und haben auch die notwendigen finanziellen Mittel“, so Niessl.

Pressekonferenz

ORF

Pressekonferenz im Cafe Griensteidl in Wien

Der Anteil des Landes hänge auch von den tatsächlichen Kosten ab, die derzeit noch nicht feststehen würden, sagte Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP). „Das Ziel ist nicht, dass wir so und so viele Millionen ausgeben, sondern dass wir eine hundertprozentige Flächendeckung erreichen“, so Steindl.

Bis 2019 soll alles fertig sein

Das Burgenland habe sich als erstes Bundesland zum Breitbandausbau entschieden, loben die Netzbetreiber, allen voran A1-Chef Hannes Ametsreiter. Man werde gemeinsam ein massives Investitionsprogramm stemmen und damit hoffentlich Prosperität schaffen, sagte Amestsreiter. Der Großteil der Investitionen wird 2015 und 2016 getätigt, spätestens 2019 wird Breitband-Internet mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde dann flächendeckend zur Verfügung stehen.