Start für Christbaum-Verkauf
In Österreich werden jedes Jahr rund 2,5 Millionen Christbäume verkauft, im Burgenland sind es etwa 70.000. Der beliebteste Baum im Burgenland ist nach wie vor die Nordmanntanne. Bereits 90 Prozent der Christbäume kommen aus heimischer Produktion. Zwei Drittel aller Bäume werden Ab-Hof verkauft, sagt Maria Sommer, Obfrau des Vereines „Burgenländischer Qualitätschristbaum“.
„Die burgenländischen Christbäume werden hauptsächlich bei Ständen und ab Hof verkauft. Das ist der große Vorteil, weil sie beim Ab-Hof-Verkauf frisch geschnitten werden. Es gibt schon sehr viele Anfragen. Die Händler haben ihre Bäume schon zum größten Teil. Und wir sind bei den Vorbereitungen und beim Schneiden“, so Sommer.
Burgenländische Landwirtschaftskammer
Zehn bis 30 Euro pro Laufmeter
Die Preise liegen je nach Baumart zwischen zehn und 30 Euro pro Laufmeter. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Preise nicht verändert. Burgenlandweit befassen sich 50 Betriebe mit der Christbaumproduktion, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Stefan Hautzinger.
„Die Christbaumproduzenten sind eine sehr kleine Gruppe, aber von der Wertschöpfung her nicht unwesentlich. Immer mehr entwickelt sich diese Produktion zu einer Qualitätsproduktion. Die Anforderungen an die Produzenten sind sehr hoch“, so Hautzinger.
Frische und Regionalität
Eine Stärke der heimischen Produzenten sind die Frische und die kurzen Transportwege. Regionalität sei auch in dieser Sparte ein wichtiges Thema, sagt Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld (ÖVP). „Die Christbäume sind ein wichtiger Bestandteil in der gesamten Forstwirtschaft und dementsprechend wollen wir die Burgenländerinnen und Burgenländer sensibilisieren, dass sie heimische Christbäume kaufen, wir haben hervorragende Produzenten“, so der Agrarlandesrat.