Skikurse sollen günstiger werden

Unter dem Motto „Raus aus der Klasse, rauf auf die Piste“ will der Landesschulrat die Wintersportwochen attraktiver und vor allem leistbarer gestalten. Denn in den vergangenen Jahren nahmen immer weniger Kinder an den Wintersportwochen teil.

Skifahren und Snowboarden sind nicht für alle burgenländischen Kinder ein selbstverständliches Wintererlebnis. Denn um zur Piste zu gelangen, sind lange Anfahrten nötig. Außerdem ist ein Skitag ist auch immer eine finanzielle Belastung.

Landesschulrat fördert Organisation

Die von den Schulen veranstalteten Wintersportwochen sind für viele Jugendliche die einzige Gelegenheit skifahren oder Snowboarden zu erlernen. Daher will der Landesschulrat jetzt die Organisation solcher Wintersportwochen besonders fördern.

Bisher galt: Mindestens 70 Prozent der Schüler einer Klasse müssen am Skikurs teilnehmen, damit er zustande kommt. Sollte in Zukunft diese 70-Prozent-Grenze nicht erreicht werden, muss der Landesschulrat informiert werden. Dieser prüft dann jeden Fall und entscheidet, ob die Wintersportwoche durchgeführt werden kann oder nicht.

Heinz Josef Zitz und Paul Blaguss mit Schülerinnen

Landesschulrat Burgenland

Heinz Josef Zitz und Paul Blaguss mit Schülerinnen

Mehr Informationen über Zuschüsse

Außerdem will der Landesschulrat verstärkt über die Zuschüsse informieren, die das Land für Skikurse gewährt. Die Lehrer und Lehrerinnen, die mit den Kindern auf den Skipisten unterwegs sind, besuchen regelmäßig Fortbildungskurse.

Das burgenländische Busunternehmen Blaguss hat eine eigene Angebotspalette für Wintersportwochen und Schul-Skitage entwickelt und unterstützt die Schulen bei der Organisation und Abwicklung.