Werner Achs ist Falstaff-Sieger 2014

Bei der Falstaff-Rotweingala wurden in Wien die besten Rotweine des Jahrgangs 2012 ausgezeichnet. 27 der 35 vergebenen Auszeichnungen gingen an Burgenländer. Den Falstaff-Gesamtsieg holte Werner Achs aus Gols.

Im prunkvollen Ambiente der Wiener Hofburg wurden am Mittwochabend die besten Rotweine des Jahrgangs 2012 präsentiert und ausgezeichnet. Der Großteil der Prämiierungen wanderte einmal mehr ins Burgenland. Am meisten überzeugen konnte der Winzer Werner Achs aus Gols (Bezirk Neusiedl am See). Er wurde für seinen „Xur 2012“ ausgezeichnet.

„Das ist eine schöne Auszeichnung, vor allem weil soviele gute Winzer dabei sind, soviele gute Weine. Wenn man durchgeht und probiert, sieht man die Dichte an guten Weinen. Und in dem Fall bin ich schon ein bisschen stolz, dass heuer der Sieg an uns geht. Und ich bin glücklich“, so Achs.

Falstaff-Sieger Werner Achs aus Gols

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Werner Achs aus Gols ist Falstaff-Sieger

Dritter Platz für Stiegelmar

Auch der dritte Platz beim Falstaff-Gesamtsieg geht nach Gols. Das Weingut Juris holt sich mit dem Ina’mera Reserve 2012 Rang drei. Axel Stiegelmar vom Weingut Juris über die Auszeichnung.

„Es ist auf jeden Fall ein Ansporn für die Zukunft, für mich selbst und auch für die, die nach mir kommen werden. Wir freuen uns alle sehr“, so Stiegelmar. Ein weiterer Erfolg für das Weingut aus Gols, denn erst am Dienstag wurde Georg Stiegelmar mit der „Goldenen Traube“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde - mehr dazu in „Goldene Traube“ 2014 verliehen.

27 von 35 Auszeichnungen für das Burgenland

1.500 Weine haben die Falstaff-Weinexperten im Vorfeld verkostet. Heuer gingen gleich 27 der 35 Auszeichungen ins Burgenland. „Wenn man mit einem Augenzwinkern Carnuntum noch dazuzählt zum Burgenland, dann hättet ihr alles gewonnen. Im Gegensatz zu 2011, wo fast alle Siegerweine Blaufränkisch waren, sind es heuer Cuvees. Der Jahrgang 2012 war insgesamt etwas strukturierter, er hatte eine bessere Frucht, vielleicht ein bisschen mehr Säure“, kommentiert Falstaff-Chefredakteur Peter Moser den Erfolg der burgenländischen Weingüter.

Die Falstaff-Gewinner 2014

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Insgesamt waren 113 Winzer in der Hofburg vertreten

Publikum bei Falstaff-Gala in der Hofburg in Wien

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Volles Haus bei der Falstaff-Gala in der Wiener Hofburg

Reserve-Trophy geht nach Deutschkreutz

Und so setzt sich auch in der Reserve-Trophy ein burgenländisches Weingut durch, nämlich das Weingut Gager aus Deutschkreutz (Bezirk Oberpullendorf). „Das bedeutet uns sehr viel. Gerade in der Reserve-Trophy. Weil wir ja genau wissen, dass unsere Weine, gerade wenn sie eine gewisse Flaschenreife mit sich bringen, auch dementsprechend punkten können“, sagt Horst Gager. Insgesamt waren am Mittwochebend 113 Winzer in der Hofburg vertreten. Die Konkurrenz dürfte es wohl auch im kommenden Jahr gegen die Weine aus dem Burgenland schwer haben.