Sigleß kämpft mit Kakerlaken

Sigleß (Bezirk Mattersburg) kämpft mit Kakerlaken. Die Schädlinge vermehren sich seit Jahren in Schweineställen, treiben sich aber auch in Häusern und in der Kanalisation herum. Es besteht keine Gesundheitsgefahr, aber die Tiere werden bekämpft.

Es ist die orientalische Küchenschabe, die einigen Bewohnern von Sigleß seit geraumer Zeit zu schaffen macht. Woher sie gekommen ist, ist unklar. Fest steht, dass sich das Ungeziefer schon vor Jahren in Schweineställen im Ort eingenistet hat.

In Ställen, Häusern und Kanalisation

Dort vermehren sie sich und breiten sich weiter in umliegende Wohnhäuser und in der Kanalisation aus. Das ist der Gemeinde jetzt offenbar zu viel geworden: Eine Firma wurde nun beauftragt, das Ungeziefer zu bekämpfen, sagt Josef Kutrowatz, Bürgermeister von Sigleß (SPÖ).

Die Tieren soll mit einem Spritzmittel bekämpft werden. Außerdem soll die Firma Säuberungsaktionen durchführen. „Im Winter wird das weniger der Fall sein. Man müsste regelmäßige Überprüfungen machen und die in weiterer Folge einschränken, wenn der Befall zurückgeht“, erklärt der Bürgermeister.

Keine Gefahr für Gesundheit

Eine Gefahr für die Gesundheit stelle die Küchenschabe nicht dar, betont man von Seiten der Bezirkshauptmannschaft. Dennoch habe man sich mit der Gemeinde darauf geeinigt, den Kakerlaken den Kampf anzusagen. Die Gemeinde hat in den letzten Monaten rund 8.000 Euro in die Bekämpfung des Ungeziefers investiert, sagt Kutrowatz.

In den kommenden Wochen will man sich mit den Anrainern und Schweinestallbesitzern über die weitere Vorgehensweise einigen. So sei angedacht, dass sich die Stallbesitzer und betroffenen Haushalte an der Finanzierung beteiligen, so der Bürgermeister.