Neuzugänge beim Wasserverband Wulkatal
Der Wasserverband Wulkatal zählt mit den neuen Partnern 24 Mitgliedsgemeinden. Jährlich werden in der Aufbereitungsanlage in Wulkaprodersdorf zehn Millionen Kubikmeter Wasser für insgesamt rund 45.000 Einwohner gereinigt. Mit der neuen Klärschlammfaulgasanlage wird der Klärschlamm so aufbereitet, dass Gas damit gewonnen wird. Dieses Gas wird in Strom umgewandelt mit dem wiederum nahezu der ganze Strombedarf der Anlage in Wulkaprodersdorf gedeckt wird.
Kläranlage in Schattendorf veraltet
Die Gemeinden Schattendorf und Loipersbach waren die letzten Gemeinden des Bezirkes Mattersburg die für die Aufbereitung der Abwässer noch eine eigene Kläranlage betrieben. Diese war vor mehr als 30 Jahren errichtet worden und hätte saniert werden müssen. Daher sei der Beitritt zum Wasserverband die bessere Entscheidung gewesen, heißt es.
Die Entscheidung über den Beitritt zum Abwasserverband Wulkatal wurde in Schattendorf nur mit den Stimmen der SPÖ gefällt. ÖVP und FPÖ stimmten dagegen. Laut Thomas Hoffmann, SPÖ-Ortsparteivorsitzender, stand ein Beitritt zum Soproner Abwasserverband im Raum. Doch die Bürger hätten für diese Variante kein Verständnis gehabt, so Hoffmann. „Es ist nicht nur eine Frage der Rechtssicherheit, sondern auch eine Frage der gegenwärtigen politischen Situation in Ungarn“, so Hoffmann. In Loipersbach erfolgte der Beschluss einstimmig.