Junge Menschen für Sozialberufe gesucht

Das Landesjugendreferat versucht junge Männer verstärkt für Sozialberufe zu begeistern. Am Montag gab es in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Verein „Rettet das Kind“ einen Aktionstag dazu.

An die 60 junge Männer besuchten am Montag Einrichtungen des Roten Kreuzes und des Vereins „Rettet das Kind“. Dabei wurden ihnen Sozial- und Pflegeberufe näher gebracht werden. Jugendreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl (ÖVP) seien ein langfristiger Garant für einen Arbeitsplatz - auch für Männer, sagte Steindl bei einem Pressegespräch am Montag in Eisenstadt. Er verwies dabei auf eine WIFO-Studie, die besagt, dass sich der Aufwand im Pflegebereich bis 2030 verdoppeln werde.

Bruno Wögerer, Franz Steindl, Eva Horvath

ORF

Bruno Wögerer, Franz Steindl, Eva Horvath

„Erfüllende Berufe“

„Rettet das Kind“ hat im Burgenland 400 Mitarbeiter. Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich vom Streetworker bis hin zum Behindertenbetreuer. Die Berufe seien durchaus sehr erfüllend und es werde einem nie langweilig, meinte Eva Horvath von „Rettet das Kind“. Die Gehälter in den Pflegeberufen sind allerdings nicht sehr hoch. Der Präsident des Roten Kreuzes im Burgenland, Bruno Wögerer, glaubt aber, dass sich das bald ändern wird. „Wenn man gute Leute haben will, dann wird man auch bezahlen müssen“, so Wögerer.

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