Grüne wollen zweites Landtagsmandat

Die Landtagswahl im nächsten Jahr ist am Samstag das Thema bei der Landesversammlung der Grünen in Eisenstadt gewesen. Sie wollen das zweite Mandat zurückgewinnen und setzen auf ihre Kernthemen Umwelt, Demokratie und Verkehr.

Die Grünen haben zuletzt in anderen Bundesländern bei Wahlen gut abgeschnitten - mehr dazu in Vorarlberg: Grüne legen in 94 Gemeinden zu. Diesen Schwung wollen sie für die Landtagswahl im Burgenland mitnehmen. Wie die Kollegen in Vorarlberg wolle man auch im Burgenland auf die Straße gehen und die direkte Begegnung mit den Menschen suchen. „Da werden alle dabei sein“, sagte Spitzenkandidatin, Landessprecherin Regina Petrik.

Landesversammlung der Grünen

ORF

Landesversammlung der Grünen in Eisenstadt

Petrik: Schwarz-Grün denkbar

In Vorarlberg kündigt sich eine schwarz-grüne Koalition an. Diese Variante sei auch im Burgenland denkbar, wenn sie rechnerisch möglich wäre, sagte Petrik. Mit der SPÖ sieht sie in der Asylpolitik wenig Gemeinsamkeiten. Die Menschenrechtspolitik sei ein großes Thema und da sehe man gerade in der jetzigen Diskussion, wo es um die Aufnahme von Flüchtlingen gehe, mehr Nähe mit der ÖVP, so Petrik.

Die Grünen sollten nichts versprechen, was sie nicht halten können, empfahl die aus Stinatz stammende Grünpolitikerin der ersten Stunde, Terezija Stoisits bei der Landesversammlung.

Wahlziel: „Das beste Ergebnis überhaupt“

„Wir möchten bei der Wahl kräftig zulegen und wollen das beste Ergebnis überhaupt einfahren. Wir brauchen viele Menschen, die uns dabei helfen und uns unterstützen“, sagte Petrik. Sie wird an erster und Wolfgang Spitzmüller an zweiter Listen-Stelle kandidieren. Die weiteren Plätze sollen bei der nächsten Landesversammlung im Jänner festgelegt werden - mehr dazu auch in Petrik: Grüne wollen Klubstatus.