Junge sollen in Gemeinden mitarbeiten

Das Projekt „Jugendbeteiligung Südburgenland“ will junge Menschen dazu animieren, in der Gemeinde mitzuarbeiten. Die Jugendlichen sollen neue Ideen für die Gemeinde einbringen und aktiv an Entscheidungsprozessen teilhaben.

Das Projekt „Jugendbeteiligung“ ist in neun Pilotgemeinden angelaufen, nämlich in Eltendorf, Bernstein, Heiligenkreutz, Olbendorf, Deutsch Kaltenbrunn, Bildein, Kohfidisch, Eberau und Großpetersdorf. In der Vergangenheit wurden bereits andere Jugendprojekte gefördert, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter und Jugendreferent Franz Steindl (ÖVP). Aus seinem Ressort gebe es dafür 4.000 Euro, ihm sei es wichtig Jugendliche in die Gemeindepolitik einzubinden.

Jugendliche in Gemeinden halten

Ziel von „Südburgenland plus“ ist es, die Jugend in den Gemeinden zu halten, so Vereinsobmann Walter Temmel, ÖVP-Bürgermeister von Bildein. Je wohler sich Jugendliche in einem Ort fühlen, desto mehr seien sie bereit, aktiv mitzuarbeiten.

Das Projekt startete im vergangenen Frühjahr mit Pilotveranstaltungen für alle teilnehmenden Gemeinden. Dabei konnten die Jugendlichen Arbeitsgruppen bilden und Ideen einbringen: wie zum Beispiel ein Jugendfest zu veranstalten, einen Jugendraum einzurichten oder grenzüberschreitende Jugendaktivitäten zu forcieren, erzählte Projekt-Koordinatorin Katharina Stipsits. Die Kosten für das Projekt betragen insgesamt 27.000 Euro.