Sicherheitstage: Positive Zwischenbilanz

Wirtschaftskammer und Landespolizeidirektion informieren seit Februar bei Sicherheitstagen in den Gemeinden darüber, wie man sein Eigentum vor Kriminellen schützen kann. Eine erste Zwischenbilanz fällt positiv aus.

„Sicherheit ist Lebensqualität“ - so lautet das Motto der Aktionstage in den Gemeinden. Experten für Kriminalprävention und für Alarmanlagen informieren die Bürger darüber, wie sie sich vor einem Einbruch schützen können. Bisher haben sich 29 Gemeinden für so einen Sicherheitstag angemeldet, sagt Stefan Pavisitz, Landesinnungsmeister der Elektrotechniker. In 18 Gemeinden wurden bereits Sicherheitsage abgehalten. Insgesamt rund 750 Bürger nahmen daran teil.

Die Aktion scheint Wirkung zu zeigen: Immer mehr Alarmanlagen und Sicherheitstüren werden beim Land für einen Förderzuschuss eingereicht. Für eine mittlere Alarmanlage ohne Videoüberwachung zahlt man 3.000 bis 4.000 Euro. Der Förderzuschuss beträgt bis zu 1.000 Euro.

„Einbruch dauert nur drei bis fünf Minuten“

Werner Gamauf, der Leiter der Kriminalprävention, warnt davor, dass jetzt im Herbst wieder Hochsaison für Dämmerungseinbrecher ist. Die Einbrecher würden gezielt Häuser ausspähen, die nicht beleuchtet seien, so Gamauf. Der Einbruch selbst würde dann nicht länger als drei bis fünf Minuten dauern.

Kriminalprävention speziell für Senioren bietet die neue Broschüre „Sicher in den Lebensabend“, sagt Initiator, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl (ÖVP). Die Broschüre ist an die Gemeinden versendet worden und ist auch über das Büro Steindl erhältlich.