Tausende Besucher bei Tag der Sicherheit

Die neue Güssinger Kaserne war am Samstag das erste Mal Schauplatz des „Tag der Sicherheit“. Tausende interessierte Besucher nutzen dabei die Möglichkeit, alle 14 heimischen Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen näher kennen zu lernen.

Beim Tag der Sicherheit war das Publikumsinteresse wie immer groß. Alle teilnehmenden Organisationen zeigten ihre Fahrzeuge und Ausrüstungen und simulierten kleinere Einsätze. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) forderte in Güssing eine Katastrophenschutz-Garantie. „Österreich ist ein Hochsteuerland. Die Menschen brauchen die Garantie, dass ihnen dann geholfen wird, wenn sie in Not sind. Da muss das Land und auch der Bund mit dem Bundesheer und der Polizei für Sicherheit garantieren, damit rasch geholfen wird. Wir stocken das Budget auf und das fordere ich auch vom Bund“, so Niessl.

Steindl: Digitalfunk ausbauen

Auch Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP) kündigte Verbesserungen in Sachen Katastrophenschutz an. „Wir müssen den Digitalfunk einführen. Da müssen wir 4,5 Millionen investieren, das tun wir jetzt. Wir müssen auch bei den Katastrophenschutzplänen nachbessern, weil es hier noch auf Bezirks- und Landesebene gewisse Herausforderungen gibt. Wir müssen auch danach trachten, dass das Bundesheer finanziell gut ausgestattet ist. Das ist auch eine Ansage in Richtung Bundesregierung“, sagte Steindl.

5.000 Leute besuchten Kaserne Güssing

Schauplatz des „Tages der Sicherheit“ war am Samstag erstmals die neue Güssinger Kaserne. Alles hat bestens funktioniert, so die Bilanz von Kasernenkommandant Thomas Erkinger. „Wir waren schon bei den Vorbereitungen begeistert, weil alles so super gelaufen ist. Wir sind positiv über den großen Besucherandrang überrascht. Es sind um die 5.000 Leute da, die wir aufgrund des Wetters nicht erwartet haben“, sagte der Kasernenkommandant.