Überflutete Straßen im Südburgenland

Im Südburgenland sorgten am Dienstagnachmittag kurze aber heftige Gewitter für überflutete Keller und Straßen. Bäche, Kanäle und Auffangbecken konnten die Wassermassen nicht mehr fassen.

Die angekündigten Unwetter sind Dienstagnachmittag im Südburgenland eingetroffen. Im Raum Ollersdorf, Stinatz, Hackerberg und Limbach (Bezirk Güssing) und in Minihof Liebau (Bezirk Jennersdorf) rückten die Feuerwehren zu Pumparbeiten aus. Alleine in Stinatz standen bis zum späten Nachmittag 15 Keller von Wohnhäusern unter Wasser. Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht bekannt.

Kanal konnte Wasser nicht mehr fasse

In Ollersdorf konnte der Kanal die Wassermassen nicht mehr fassen. „Es ist alles unter Wasser, alle Landesstraßen. Gerade haben wir einen Pkw geborgen, der noch durchfahren wollte“, so Bürgermeister Bernd Strobl Dienstagnachmittag.

„Es ist eine Katastrophe“

„Ich habe mit der Bezirkshauptfrau gesprochen, damit ein Katastrophenalarm ausgelöst wird, die Rückstaubecken schaffen es nicht mehr, der Kanal ist total überlastet, die Kanaldeckel kommen alle heraus und das ganze Kanalwasser dringt in die Ortschaft ein. Es ist eine Katastrophe. Wir hoffen, dass wir jetzt so gut wie möglich aus dieser wirklich dramatischen Situation heraus kommen“, so Strobl weiter.