SPÖ Burgenland startet große Befragungs-Aktion
Insgesamt sollen 30.800 Personen befragt werden. Es soll die „größte Mitgliederbefragung in der Geschichte der burgenländischen Sozialdemokratie“ werden, heißt es. „Wie stark soll sich die SPÖ Burgenland für die Umwandlung der AHS Unterstufe in die Neue Mittelschule einsetzen? Wie sieht es mit dem Ausbau der Windkraft aus?“ Das sind nur zwei der Fragen, die sich mit den inhaltlichen Schwerpunkten auseinandersetzen.
SPÖ-Klubobmann Christian Illedits erhofft sich viel von den Antworten. „Zum einen sollen unsere Mitglieder die Möglichkeit haben, die Richtung der Landespolitik selbst mitzubestimmen. Das betrifft natürlich den inhaltlichen Kurs und innerparteiliche Fragen. Wir wollen auch die Mitgliedschaft aufwerten. Erstmals entscheiden nämlich die Mitglieder bei den großen Weichenstellungen mit“, so Illedits.
„Mit wem ist das beste Programm für das Bgld. möglich?“
„Soll die SPÖ Burgenland nach der Landtagswahl mit allen Parteien Gespräche führen?“ Das sei eine weitere wichtige Frage, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. „Es geht nicht um ein Farbenspiel, sondern es geht um das beste Programm für das Burgenland. Das ist genau die Frage: ‚Mit welcher Partei ist das beste Programm für die Burgenländer möglich?‘ Der Bund sagt: ‚Mit einer Partei nicht‘. Wir glauben, dass unsere Mitglieder anderer Meinung sind und sagen ‚Alle, die demokratisch gewählt sind, mit denen muss man reden können.‘ Und ‚reden‘ bedeutet dann unter Umständen auch, zu schauen mit wem das beste Programm für das Burgenland möglich ist“, so Hergovich.
„Ergebnis bindend“
Abgefragt wird auch, ob die SPÖ ein fixes Jugendmandat haben soll und wie Kandidatenlisten in Zukunft erstellt werden sollen. Das Ergebnis werde bindend sein, versichern Illedits und Hergovich. Die 30.800 Fagebögen werden ab kommenden Monatg verschickt, die Auswertung soll es Mitte Oktober geben.