S31-Arbeiten: Ungewöhnlicher Skelettfund

Eine ungewöhnliche Entdeckung ist bei Bauarbeiten für die S31-Verlängerung im Mittelburgenland gemacht worden. Bei archäologischen Grabungen bei Unterloisdorf fanden Forscher das Skelett eines römischen Legionärs, das mit einer Pflugschar beschwert war.

Dieser römischer Bestattungsbrauch sollte dem Bestatteten ein Auferstehen aus dem Grab unmöglich machen. In späteren Zeiten fand dieser Brauch seine gedankliche Weiterführung in der Vampir-Vorstellung.

Die Grabungsarbeiten an der Trasse finden in enger Kooperation mit der Burgenländischen Straßenverwaltung statt und sind bereits weit fortgeschritten. Der Startschuss für den Bau der Weiterführung der S31 als Landesstraße B61a fällt am 22. September. Damit ist das europaweite Ausschreibungsverfahren beendet.

Verkehrsfreigabe im Mai 2017

Die neue Landesstraße erhöhe die Lebensqualität, die Verkehrssicherheit und sei eine wirtschaftliche Aufwertung für die ganze Region, so Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ). Durch errechnet 70 Prozent weniger Verkehr würde die Lebensqualität für mehr als 8000 Personen in den Anrainergemeinden erhöht.

Die Verkehrsfreigabe ist für Mai 2017 geplant. Die B61a wird als zweispurige Landesstraße gebaut. Der Bund stellt für die Finanzierung des Gesamtprojekts 37 Millionen Euro zur Verfügung.