Unwetter: Segler in Seenot

Nach den schweren Unwettern im Südburgenland in den vergangenen Tagen erwischte es nun auch das Nordburgenland. Am Samstagabend mussten die Feuerwehren zu mehreren Einsätzen ausrücken. Auch ein Segler geriet in Seenot.

Auf dem Neusiedler See musste ein Boot geborgen werden. Ein Segelboot war während des Unwetters aufgrund eines technischen Defektes vom starken Wind abgetrieben worden. Das Segelboot wurde von der Feuerwehr Mörbisch und der Österreichischen Wasserrettung geborgen und samt Besatzung in den Hafen Mörbisch geschleppt.

Zehn Feuerwehren im Einsatz

Die Unwetter spielten sich hauptsächlich in der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr ab. In Eisenstadt und in der Umgebung der Landeshauptstadt waren zehn Feuerwehren mit insgesamt 150 Einsatzkräften unterwegs.

In Zagersdorf mussten überflutete Keller ausgepumpt werden, auch in St. Margarethen war die Ortsfeuerwehr im Einsatz. Auch Baumgarten, Schattendorf und Draßburg blieben von den Unwettern nicht verschont, einige private Keller mussten ausgepumpt werden.

Überflutung bei Seebühne Mörbisch

Überflutet war auch die Straße zwischen Rust und Mörbisch. Dort waren zwei Feuerwehren im Einsatz. Im Ortsgebiet von Mörbisch See mussten überflutete Keller ausgepumpt werden, auch das Festspielgelände war von den Überschwemmungen betroffen. Die Ortsfeuerwehren von Mörbisch und Oslip pumpten das Wasser aus dem überfluteten Eingangsbereich. Die Vorstellung auf der Seebühne konnte danach planmäßig stattfinden.