Aktivpark Güssing: Wieder neue Pläne

Das Hotel und Sportzentrum Aktivpark Güssing ist seit fast zwei Jahren geschlossen. Nun will der Öko-Pionier Reinhard Koch als Obmann des Basketballvereins das Hotel pachten und es zu einem internationalen Ballsport-Trainingszentrum machen.

Der Aktivpark Güssing besteht aus einem Hotel und Sportanlagen für Fußball, Tennis und Basketball. Eigentümer ist die Wiener Immobilienfirma WSF. Sie hat das Hotel geschlossen, weil es zu klein und daher unrentabel sei. Große Ausbaupläne sind bisher an bürokratischen Hindernissen und Zerwürfnissen mit der Stadtgemeinde gescheitert.

Reinhard Koch will über seine Firma Ökostadt Güssing Sport GmbH das Hotel pachten und in weitere Folge die GmbH mit dem Basketballverein, dessen Obmann Koch ist, verschränken. Das wirtschaftliche Risiko bliebe bei der GmbH.

Warten auf Einigung

Die Verhandlungen mit WSF stehen zwar knapp vor dem Abschluss, aber Koch muss warten. Über die Sporthalle, in der unter anderem die Baskettballer spielen, verhandelt WSF mit der Stadtgemeinde. Die will die Halle übernehmen und betreiben. Solange es da keine Einigung gibt, sind Reinhard Koch die Hände gebunden.

„Das Hotel braucht selbstverständlich die Sportstätten, selbstverständlich auch die Sporthalle. Ohne die macht das Ganze keinen Sinn. Und deshalb müssen wir vorher wissen: Wer ist der Eigentümer der Sporthalle, mit wem können wir darüber verhandeln?“, so Koch.

„Hotel wäre sofort zu eröffnen“

Obwohl das Hotel seit fast zwei Jahren geschlossen ist, sei es baulich in Ordung, sagt Koch. „Wir haben bereits in den letzten Wochen hier viel dran gearbeitet. Wir hatten das mit Wien vereinbart, haben gereinigt, repariert, gepflegt. Das Hotel wäre wieder sofort zu eröffnen“, sagt Koch.

Wann die Verhandlungen zwischen WSF, Stadtgemeinde und Koch abgeschlossen werden, ist derzeit nicht absehbar.