Leiche im Grenzgebiet gefunden

Nach der Drogenparty in Graz vom vergangenen Wochenende, die mit Vergewaltigung und Mord endete, ist jetzt wohl die Leiche des Opfers im ungarisch-burgenländischen Grenzgebiet gefunden worden. Der mutmaßliche Täter soll sie dort mit Hilfe seines Großvaters verscharrt haben.

Gleich hinter dem Grenzübergang Heiligenkreuz im Lafnitztal, in einem Waldstück bei Rabafüzes, war die Leiche vergraben. Wie die Staatsanwaltschaft Graz am Dienstag bekannt gab, wurde dort ein Plastiksack, aus der Leichenflüssigkeit austrat, ausgegraben. Dabei handle es sich „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ um die sterblichen Überreste des 16-jährigen Opfers - mehr dazu in Nach Party in Graz: Leiche gefunden.

Waldstück, in dem nach Leiche gesucht wird

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Im Wald bei Rabafüzes war nach der Leiche gesucht worden

Tagelange Suche

Rabafüzes ist ein beschauliches 300-Seelen-Dorf. In den vergangenen Tagen sollen rund 100 Polizisten ein Waldstück durchkämmt haben. Das besagte Gebiet, wo die Leiche vermutet wurde, war großräumig abgeriegelt worden, daher habe man von der Suchaktion nicht viel mitbekommen, erzählte die Bewohner in Rabafüzes am Montag.

Rabafüzes

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Bestätigung von Staatsanwaltschaft

Bis Montag hatte die Staatsanwaltschaft in Graz über den Fall eine Informationssperre verhängt. Erst zu Mittag bestätige der zuständige Staatsanwalt, dass der mutmaßliche Todesschütze und sein Großvater in U-Haft genommen worden sind - mehr dazu in Staatsanwaltschaft bestätigt Bluttat in Graz.