Angeschossener Seeadler verendet

In St. Andrä am Zicksee ist ein Seeadler angeschossen worden und danach verendet. Der Vorfall ereignete sich bereits am 25. April, ist aber erst am Freitag bekannt geworden.

Das Tier wurde laut einem Mitarbeiter des WWF Österreich mit neun Schrotkugeln im Rücken gefunden. Er wurde zur Greifvogelstation Haringsee gebracht, verendete dort aber während einer Operation. Ob der Vorfall in Zusammenhang mit einem im Mai in Pamhagen entdeckten angeschossenen Storch stehe, sei Gegenstand der Ermittlungen, hieß es von der Polizei. Dem Tier konnten damals zwei Schrotkugeln aus dem Flügel entfernt werden - mehr dazu in Angeschossener Storch gefunden.

Landesjagdverband verurteilt Abschuss

Der illegale Abschuss von Greifvögeln werde auf das Schärfste verurteilt und sei nicht zu tolerieren, hieß es am Freitag in einer Reaktion des Landesjagdverbandes. Es handele sich dabei um grobe und schwerwiegende Verstöße gegen die Weidgerechtigkeit und das Jagd-, Tierschutz- und Naturschutzgesetz, auf deren Einhaltung die Jägerschaft größten Wert lege.