Zehn Schafe in Pkw geschmuggelt

Ein 50-jähriger rumänischer Staatsbürger wollte am Wochenende in seinem Pkw zehn Kamerunschafe von Deutschland über die Grenze nach Ungarn und weiter nach Rumänien transportieren. Der Mann wurde in Nickelsdorf aufgegriffen.

In der Nähe des ehemaligen Grenzüberganges Nickelsdorf fiel Beamten der Polizeiinspektion Nickelsdorf (Bez. Neusiedl) ein Kombi auf, der auf einem Anhänger einen defekten Pkw geladen hatte. Als die Polizisten das Fahrzeug kontrollierten, hörten sie Geräusche und stellten fest, dass sich im hinteren Teil des Autos zehn Schafe befanden. Die Rückbank hatte der Mann ausgebaut. Darüber hinaus hatte er noch zwei Kanister mit je 25 Liter Dieseltreibstoff geladen.

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Tiere waren erschöpft

Die Erhebungen ergaben, dass der Mann die Kamerunschafe in Burghausen (Deutschland) gekauft hatte. Er war schon fünf Stunden unterwegs und hatte weder Futter noch Wasser bei sich. Aus Tierschutzgründen musste die Fahrt unterbrochen werden, erklärte Amtstierarzt Peter Karall. Die bereits erschöpften Tiere wurden in der Grenzveterinärstelle untergebracht und sofort versorgt. Was mit den Tieren weiter passiert, wird erst entschieden, hieß es von der Polizei. Der Lenker wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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