3.000 gefährliche Gegenstände konfisziert

Pistolen, Messer und Pfeffersprays - es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Waffen an den heimischen Gerichten sicher gestellt werden. Allein im Burgenland sind im Vorjahr Gerichtsbesuchern mehr als 3.000 solcher gefährlichen Gegenstände abgenommen worden.

Vier Schusswaffen, mehr als 1.300 Hieb- und Stichwaffen, sowie mehr als 1.800 sonstige gefährliche Gegenstände hat der Sicherheitsdienst im vergangenen Jahr an den Gerichten im Burgenland konfisziert. Die meisten Waffen sind in Wiener Justizgebäuden abgenommen worden, fast 80.000 Waffen und gefährliche Gegenstände sind dort bei Besuchern entdeckt worden.

Sicherheitskontrollen wichtig

Am seltensten haben dagegen die Sicherheitsleute in Vorarlberger Gerichtsgebäuden eingreifen müssen, dort sind lediglich etwas mehr als 1.200 potentiell gefährliche Gegenstände aufgetaucht. Die steigende Anzahl von abgenommenen Waffen und gefährlichen Gegenständen bei Gerichtsbesuchern unterstreicht die Bedeutung von Kontrollen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften.

Kontrollen sollen ausgeweitet werden

Während vor sechs Jahren lediglich ein Drittel aller Gerichte in Österreich über Sicherheitskontrollen verfügte, sind es heute bereits fast 90 Prozent. Im Laufe der kommenden Jahre sollen die Kontrollen auf sämtliche Gerichte ausgeweitet werden.