Gemeinsame Agrarpolitik: Klare Schwerpunkte setzen

Nachdem sich die EU auf eine gemeinsame Agrarpolitik für die Jahre 2014 bis 2020 geeinigt hat, stellt Brüssel für Österreich insgesamt 8,8 Milliarden Euro bereit. Mit diesem Geld müsse man klare Schwerpunkte setzen, fordert SPÖ-Landwirtschaftssprecher, Erwin Preiner.

Investitionen in die Infrastruktur des ländlichen Raumes sind für SPÖ-Landwirtschaftssprecher Erwin Preiner ein Hauptverwendungszweck für die Fördertöpfe aus der gemeinsamen EU-Agrarpolitik. Dazu soll auch der im Regierungsprogramm vorgesehene Masterplan für den ländlichen Raum beitragen.

Das Ziel dabei sei klar. „Der ländliche Raum muss als attraktiver Wohn- und Lebensraum abgesichert werden. Entsprechende Arbeitsmöglichkeiten in strukturschwachen, ländlichen Regionen müssen außerdem geschaffen werden“, sagt Preiner.

„Stärker auf Bio setzen“

Mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), könnten auch soziale Dienstleistungen wie bessere Kinderbetreuung oder Pflegemöglichkeiten für ältere Menschen gefördert werden, betont Preiner. Im Bereich der Landwirtschaft müsse man noch stärker auf Bio setzen, bäuerliche Familienbetriebe unterstützen und regionale Selbstvermarktungsbetriebe nachhaltig fördern.