Gemeinsame Agrarpolitik: Klare Schwerpunkte setzen
Investitionen in die Infrastruktur des ländlichen Raumes sind für SPÖ-Landwirtschaftssprecher Erwin Preiner ein Hauptverwendungszweck für die Fördertöpfe aus der gemeinsamen EU-Agrarpolitik. Dazu soll auch der im Regierungsprogramm vorgesehene Masterplan für den ländlichen Raum beitragen.
Das Ziel dabei sei klar. „Der ländliche Raum muss als attraktiver Wohn- und Lebensraum abgesichert werden. Entsprechende Arbeitsmöglichkeiten in strukturschwachen, ländlichen Regionen müssen außerdem geschaffen werden“, sagt Preiner.
„Stärker auf Bio setzen“
Mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), könnten auch soziale Dienstleistungen wie bessere Kinderbetreuung oder Pflegemöglichkeiten für ältere Menschen gefördert werden, betont Preiner. Im Bereich der Landwirtschaft müsse man noch stärker auf Bio setzen, bäuerliche Familienbetriebe unterstützen und regionale Selbstvermarktungsbetriebe nachhaltig fördern.