Arbeitslosigkeit um 1,5 Prozent gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen im Burgenland ist im Jahresvergleich leicht angestiegen: Ende März waren beim AMS 10.154 Arbeitslose vorgemerkt. Das sind um 146 Arbeitslose bzw. 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr - bundesweit der zweitgeringste Anstieg.

Auf Bundesebene gibt es eine Zunahme der Arbeitslosigkeit um zehn Prozent. Die Zahl der beim AMS vorgemerkten Arbeitslosen stieg österreichweit auf 319.175 Personen. Zusätzlich besuchten 83.148 Personen Schulungen. Insgesamt waren Ende März in Österreich etwa 402.000 Personen ohne Job, um 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.

Deutlich geringerer Anstieg im Burgenland

Im Burgenland fiel der Anstieg mit 1,5 Prozent deutlich geringer aus: Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 146 Personen. Demnach sind etwas mehr als 10.100 Menschen arbeitslos. AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbtratl sieht Indikatoren für eine langsame Erholung der österreichischen, aber auch der EU-weiten Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit wachse vor allem im Burgenland unterdurchschnittlich, auch das Stellenangebot entwickele sich günstig, so Sengstbratl.

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten lag Ende März 2014 im Burgenland laut AMS Schätzung bei rund 96.000, was eine Zunahme um 2.000 beziehungsweise 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Deutlich zurück ging etwa die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe. Im März konnten mehr als 1.300 Arbeitslose mit Hilfe des AMS eine Beschäftigung aufnehmen.

AMS: Zahlreiche Problemfelder

Trotz der Besserung gibt es laut AMS noch zahlreiche Problemfelder. Im Fremdenverkehr und bei den Lehrberufen stieg die Zahl jeweils um 14 Prozent, auch bei den älteren Arbeitnehmern und den Arbeitnehmern mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen gab es erneut einen deutlichen Anstieg.

Rezar: „Deutliche Entspannung“

Von einer „deutlichen Entspannung am burgenländischen Arbeitsmarkt nach den Wintermonaten“, sprach Soziallandesrat Peter Rezar (SPÖ) am Dienstag. Als besonders positiv wertete Rezar die Entwicklung bei den Jugendlichen: Mit einem Rückgang von 6,1 Prozent auch im März habe sich die Trendwende der vergangenen Monate fortgesetzt, so Rezar.

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