Sturm: 100.000 Euro Schaden bei Reihenhäusern

Der Schaden, den der Sturm bei einer Reihenhausanlage angerichtet hat, beträgt 100.000 Euro. Das hat die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft am Montagnachmittag bekannt gegeben. Die Summe sei durch eine Versicherung gedeckt.

Der am Sonntag herrschende Sturm beschädigte in Trausdorf das Blechdach einer Reihenhausanlage. Die betroffenen Familien mussten die Häuser räumen.

"Gegen 14.30 Uhr wurde das erste Reihenhaus vom Wind abgedeckt. In weiterer Folge wurden auch weitere Reihenhäuser beschädigt. Insgesamt sind sechs Familien betroffen. Wir haben gemeinsam mit der Polizei eine Evakuierung angeordnet. Vier Familien sind bei Freunden untergebracht, zwei Familien haben wir vorübergehend im Wilhelminenhof untergebracht. Es wurde niemand verletzt“, sagte der Trausdorfer Bürgermeister Viktor Hergovich (SPÖ). Am Dienstag sollen die Häuser wieder bezogen werden können.

Sturmschäden

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In Trausdorf wurde das Blechdach einer Reihenhausanlage beschädigt

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Rund 46 Feuerwehren im Einsatz

Vor allem im Nord- und Mittelburgenland verursachte der Sturm auch einige Schäden, beispielsweise wurde in Trausdorf das Dach einer Reihenhaussiedlung zerstört. Insgesamt waren 46 Feuerwehren wegen des Sturmes im Einsatz.

Dabei war es zunächst am Vormittag noch relativ ruhig, kurz nach Mittag erreichte dann der Sturm mit Böen von bis zu 95 Stundenkilometern das Burgenland. Vor allem das Nord- und Mittelburgenland waren betroffen.

Sturmschaden Tafel

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Der Sturm knickte eine Werbetafel beim Bahnhof Eisenstadt um

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Umgeknickter Baum bei Strem

Umgeknickte Bäume und Werbetafeln

Auch in Weppersdorf wurden Dächer beschädigt. In Kittsee gab es Schaden an einem Dachstuhl. Die heftigen Sturmböen wehten vereinzelt auch Ziegeln von den Dächern. Die Feuerwehren waren auch damit beschäftigt, geknickte Bäume zu beseitigen und Werbetafeln zu sichern.

Auf der Südostautobahn A3 zwischen Pottendorf und Hornstein knickten mehrere Bäume um und blockierten den Pannenstreifen und die erste Fahrspur. 16 Mitglieder der Feuerwehr Neufeld an der Leitha rückten aus, um die Bäume von der Autobahn zu entfernen.

Baum auf A3

FF Neufeld

Die Mitglieder der FF Neufeld an der Leitha bei dem Einsatz auf der A3

Sturmschäden

FF Neufeld

Sturmschäden

FF Neufeld

Keine Verletzten im Burgenland

Nach bisherigen Informationen der Landessicherheitszentrale gab es keine Verletzten im Burgenland. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie dürfte der Sturm noch bis in den Abend hinein anhalten, dann dürfte sich die Lage wieder entspannen. In Wien forderte der Sturm ein Todesopfer - eine Frau wurde beim Joggen von einem Ast erschlagen - mehr dazu in Joggerin von Ast erschlagen. Auch die Feuerwehren in Niederösterreich und der Steiermark waren im Großeinsatz.