Zentrale Aufnahmeambulanz im KH Oberwart

Im Krankenhaus Oberwart wurde eine neue zentrale Aufnahmeambulanz in Betrieb genommen. Wartezeiten sollen dadurch verkürzt werden, was schließlich auch eine schnellere medizinische Versorgung bedeutet.

Die neue zentrale Aufnahmeambulanz ist im Bereich der ehemaligen Unfallambulanz untergebracht. Rote Bodenmarkierungen weisen den Patienten den Weg in die Zentralaufnahme, sagt der ärztliche Direktor Kurt Resetarits. „Die zentrale Aufnahme- und Erstversorgungseinheit ist 24 Stunden rund um die Uhr über das ganze Jahr hin besetzt. Der Patient hat an einer Stelle eine kompetente Untersuchung und dann wird entschieden, ob er nach Hause entlassen wird, ob eine Nachversorgung durch den praktischen Arzt oder den Facharzt notwendig ist - oder der Patient wird im Krankenhaus aufgenommen“, so Resetarits.

Zentrale Aufnahmeambulanz

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Wartezeit verkürzen

Der neuen Aufnahmeambulanz ist auch eine Station mit acht Akutbetten angeschlossen. Durch die zentrale Aufnahmeeinheit soll sich auch die Wartezeit für Patienten verkürzen, sagt KRAGES-Geschäftsführer Hannes Frech. „Es kommt darauf an, wie viele ungeplante Patienten kommen, aber der Vorteil ist für jene Patienten, die einen Termin haben, dass diese Termine termingerecht abgearbeitet werden können, ohne durch Akutfälle gestört zu werden“, sagt Frech.

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250 Patienten-Kontakte pro Tag

Rund 250 Patienten-Kontakte zählt die Oberwarter Ambulanz täglich. 300.000 Euro wurden für die Neugestaltung aufgewendet. Auf die Frage, warum man in das bestehende Spital noch investiert, wenn vielleicht doch ein Neubau kommt, sagt Landesrat Peter Rezar (SPÖ): „Nachdem selbst eine Neubauentscheidung auch noch bis zur Fertigstellung auch noch einige Zeit dauert, war das eine Entscheidung im Sinne unserer Patienten und Mitarbeiter“, so Rezar. Die Entscheidung - ob das Krankenhaus neu oder doch umgebaut wird - könnte laut Rezar noch heuer fallen.

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