Hoffen auf Geschäftspartner in China

Eine burgenländische Wirtschaftsdelegation ist derzeit in China, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Nach Deutschland und Ungarn ist China mit Italien schon jetzt der drittwichtigste Exportmarkt für das Burgenland.

In China leben 1,4 Milliarden Menschen - das sind 1,4 Milliarden potentielle Kunden. Die Hauptstadt Peking wächst so rasant wie die Wirtschaft. Partner aus dem Westen sind willkommen und auch für das im Vergleich winzige Burgenland gebe es Marktchancen, meinte die WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Vera Meier. Vor allem der burgenländische Rotwein komme in China sehr gut an, da Rot die Frabe des Glücks und der Freude sei. Unter den 22 Mitgliedern der burgenländischen Delegation in China sind daher auch mehrere Winzer, die neue Kunden gewinnen wollen - mehr dazu in Wirtschaftsdelegation reist nach China.

Straßenszene in Peking

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Die Burgenländer hoffen auf gute Geschäfte in China

Burgenlands Wirtschaft braucht Export

„Wenn man sich unsere Zahlen anschaut: Von 100 Euro werden 58 im Ausland verdient und das geht nur durch Knüpfen von Kontakten“, sagte Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth. Schon jetzt sind viele Firmen aus dem Burgenland in China aktiv. Der Exportwert beträgt knapp 70 Millionen Euro. Die Palette der Exportgüter reicht von Babyschnullern bis zur Hochtechnologie.

Chinesische Unternehmer studieren burgenländische Prospekte

ORF

Die Delegation will in China das Interesse am Burgenland wecken

Türöffner für Wirtschaftskontakte

Er fungiere in China als Türöffner, um der burgenländischen Wirtschaft Kontakte herzustellen, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) beim Empfang in der österreichischen Botschaft in China anlässlich des Nationalfeiertages. In China gebe es ein relativ hohes Wirtschaftswachstum, das werde sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern und daher wolle man auch Kontakte knüpfen und Unternehmer zusammenbringen, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl (ÖVP).

Chinesische Mauer

ORF

Chinesische Mauer